Rollstühle, Sitzhilfen und andere Hilfsmittel

  • In der frühen gehfähigen Phase kann bei größeren Entfernungen ein Reha-Buggy oder Rollstuhl hilfreich sein, um Kraft zu sparen. Wenn Ihr Sohn den Rollstuhl für immer längere Zeiträume nutzt, muss auf die Körperhaltung geachtet und der Rollstuhl meist angepasst werden.
  • Wenn das Laufen immer schwieriger wird, sollte eher früher als später ein Rollstuhl mit Elektroantrieb angeschafft werden. Idealerweise sollte der Rollstuhl mit Elektroantrieb an den Patienten angepasst werden, um Sitzkomfort, Haltung und Symmetrie zu optimieren. Einige  Experten empfehlen auch die Ausrüstung mit einer elektrisch betriebenen Stehhilfe, wenn erhältlich.
  • Mit der Zeit wird die Kraft in den Armen immer mehr zum Thema. Physio- und Ergotherapeuten können hinsichtlich geeigneter Hilfsmittel zum Erhalt der Selbständigkeit beraten. Am besten informiert man sich im Voraus über Möglichkeiten, durch technische Hilfsmittel Selbständigkeit und Teilnahme am alltäglichen Leben zu erhalten, damit im Bedarfsfall die Versorgung schnell  erfolgen kann.
  • In der späten gehfähigen und in den nichtgehfähigen Phasen können zusätzliche Anpassungen erforderlich werden, um Hilfe beim Treppensteigen und Transport, Essen und Trinken, Umdrehen im Bett und Baden zu bieten.

Diese Informationen beruhen auf eine Konsensuspublikation von Januar 2010