Atemprobleme

Die aktuellsten Lungenfunktionswerte (z.B. forcierte Vitalkapazität, FVC) sollten Sie stets parat haben, entweder als Notiz oder im Gedächtnis. Diese Information ist sehr wichtig für die untersuchenden Ärzte, wenn Ihr Kind plötzlich krank wird.

Die Hauptrisiken für Atemprobleme bestehen, wenn FVC und der Hustenstoß reduziert sind:

  • Hilfe, die Lunge freizuhalten, wird evtl. notwendig;
  • Hilfe beim Abhusten kann erforderlich sein;
  • Antibiotika sind möglicherweise erforderlich;
  • In manchen Fällen ist eine maschinelle Unterstützung der Atmung notwendig;
  • Ein erhöhtes Risiko für die Notwendigkeit einer Unterstützung der Atmung besteht bei Personen, deren Lungenfunktion bereits grenzwertig ist. Bei Patienten, die bereits eine geschwächte Atemmuskulatur haben, ist Vorsicht geboten bei der Verwendung von Opiaten und anderen Beruhigungsmitteln sowie bei der zusätzlichen Zufuhr von Sauerstoff ohne Beatmung, da es bei ihnen zu einem Anstieg des Kohlendioxids im Körper kommen kann.
  • Wenn eine nächtliche Beatmung bereits stattfindet, muss das Beatmungsgerät während akuter Ereignisse oder Eingriffe verfügbar sein. Das die Beatmung begleitende Ärzteteam sollte so schnell wie möglich beteiligt werden.

Es ist immer gut, das – sofern vorhanden - eigene Beatmungsgerät (oder eine ähnliche Ausrüstung) mit ins Krankenhaus zu nehmen.

Diese Informationen beruhen auf eine Konsensuspublikation von Januar 2010